Im Licht des Blutmondes by Jeanette Peters

Im Licht des Blutmondes by Jeanette Peters

Autor:Jeanette Peters [Peters, Jeanette]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
ISBN: 9783956670145
Barnesnoble:
Goodreads: 18747945
Herausgeber: Verlag 3.0 Zsolt Majsai
veröffentlicht: 2013-10-18T22:00:00+00:00


JOLEEN

Sie sah ruhig dabei zu, wie alle Vampire und auch der Arzt den Raum verließen, und blieb alleine mit Zach zurück. Sie betrachtete eingehend sein blasses Gesicht. Seine Kiefermuskeln waren angespannt, was darauf hinwies, dass er die Zähne fest aufeinanderbiss.

Vorsichtig streckte sie die Hand aus und strich sanft über seine Wange. Sie sah verwundert, wie seine Gesichtszüge sich entspannten. Ein erleichterter Seufzer entfuhr ihr und sie fuhr mit ihrem Fingernagel über die Wunde, die das Messer an ihrem Handgelenk hinterlassen hatte.

Sie zuckte kurz zusammen, als ein stechender Schmerz durch ihren Körper stieß und erneut Blut daraus hervorfloss. Dann presste sie ihr Handgelenk an Zachs Lippen. Zach stöhnte, doch seine Lippen öffneten sich und er begann zu saugen. Sie lächelte erleichtert, denn als sie ihn im Auto genährt hatte, war er dazu nicht fähig gewesen.

Sie legte sich neben ihn und schmiegte ihren Körper eng an seinen, um ihm zu signalisieren, dass sie bei ihm war.

Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Plötzlich hob er seine Hand, umfasste mit seinen Fingern erstaunlich kräftig ihren Arm, um ihr Handgelenk fester an seinen Mund zu drücken. Sie erzitterte unter seiner Berührung, hob die freie Hand und strich ihm erneut über das Haar.

Zach schlug seine Augen auf, doch er schien sie im ersten Augenblick nicht zu erkennen, denn Angst leuchtete in ihnen.

„Es ist gut, Zach“, flüsterte sie. Ehe sie auch nur Luft holen konnte, um etwas hinzuzufügen, packte er sie, drehte sich auf sie und biss kräftig in ihren Hals. Sie zuckte unter dem Schmerz zusammen, während seine Hände ihr Nachthemd nach oben schoben, er sich mit seinen Beinen zwischen ihre Schenkel drängte und ruckartig in sie eindrang.

Joleen schloss ihre Augen und versuchte den Schmerz auszublenden, während sie das kräftige Saugen an ihrem Hals spürte. Zitternd hob sie ihre Hand und strich erneut über sein Haar, während er sie so fest an sich drückte, dass es schmerzte und mit immer drängenderen Stößen in sie eindrang.

„Es ist gut Zach“, flüsterte sie erneut in sein Ohr. „Du bist zu Hause. In Sicherheit. Es ist alles gut.“ Sie flüsterte immer weiter beruhigend auf ihn ein, strich ihm sanft über das dunkle Haar, bis sie bemerkte, dass seine Stöße langsamer wurden und schließlich ganz verebbten. Auch das Saugen an ihrem Hals wurde sanfter und sie bemerkte, wie sich die Beziehung zwischen ihnen verschob.

Zum ersten Mal war sie es, die ihn beruhigend in den Armen hielt, ihm durch ihre Nähe und ihre sanften Berührungen Trost spendete und Sicherheit versprach. Sie wusste, dass er nicht aus Lust in sie eingedrungen war, sondern dass ihn das pure Bedürfnis nach ihrer Nähe ihn dazu getrieben hatte und ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem gesamten Körper aus.

Irgendwann hörte er auch auf, an ihrem Hals zu saugen und ihr Blut zu trinken und blieb erschöpft auf ihr liegen. Sie zitterte, spürte, wie sich der Blutverlust langsam bemerkbar machte, doch sie wollte ihn nicht loslassen. Zudem wusste sie, dass er sie ohnehin nicht gehen lassen würde.

„Wieso bin ich hier?“, fragte er verwirrt, nachdem sie eine lange Weile schweigend beieinandergelegen hatten.



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